AMERIKA/BRASILIEN - COP26: Katholische Bischöfe der Amazonasregion fordern mutige und verbindliche Beschlüsse

Montag, 8 November 2021 umwelt   Ökologie   eingeborene   ortskirchen   uno   klimawandel   verschmutzung   menschenrechte   papst franziskus  

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Brasilia (Fides) - Die Bischöfe des brasilianischen Amazonasgebiets haben eine Videobotschaft mit einem Appell an die Staats- und Regierungschefs veröffentlicht, die an der 26. Konferenz der Vereinten Nationen über den Klimawandel (COP26) teilnehmen. Darin werden diese aufgefordert, auf "den Schrei von Mutter Erde und den Armen, die unter den Auswirkungen des Klimawandels leiden" zu hören. In der Videobotschaft erklären die Bischöfe, dass sie die Diskussionen der COP 26 aufmerksam verfolgen und im Einklang mit Papst Franziskus dringende und mutige verpflichtende Beschlüsse zur Bekämpfung des Klimawandels und zum Schutz des Amazonas-Bioms fordern.
Der Präsident von des Büros des Kirchennetzwerks REPAM in Brasilien und emeritierter Bischof von Xingu, Erwin Kräutler, bittet die Teilnehmer des COP26 ausdrücklich, auf "den Schrei der Völker, der Gewässer und der Wälder des Amazonas" zu hören. Außerdem bittet er die internationalen Behörden, Druck auf die brasilianische Regierung auszuüben, damit diese sich wirksam für den Schutz der Menschen in den Wäldern und Gewässern des Amazonas einsetzt.
Das Video zeigt eine Reihe von Bischöfen aus verschiedenen Ländern (Spanien, Italien, Frankreich, Deutschland, Polen, Irland, Brasilien und der Pater Justino Sarmento Rezende, ein indigener Pater der Salesiander von Don Bosco aus dem Volk der Tuyuka) bei ihrer Missionsarbeit im Amazonasgebiet, wobei sie in ihrer jeweiligen Muttersprache einen Appell an die internationale Gemeinschaft richten, in dem sie "Wege der ökologischen Nachhaltigkeit, Lösungen zur Verringerung der Auswirkungen der Treibhausgase und zwischenstaatliche Kooperationsabkommen zum Schutz von Gemeinschaften und Ökosystemen" fordern.
(SL) (Fides 08/11/2021)


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