Asunción (Fides) - Die gemeinsame Versammlung der Bischofskonferenz und der Konferenz der Ordensoberen von Paraguay (CEP) tagte am gesterigen, 2. März, unter dem Motto "Die ökologische Herausforderung für Paraguay mit Blick auf die Enzyklika Laudato Sì". Die Arbeiten eröffnete Edmundo Valenzuela Mellid, S.D.B., von Asuncion, der sich in seinem Vortrag mit dem Apostolischen Schreiben von Papst Johannes Paul II. "Vita Consecrata" befasste. Im Anschluss begrüßten der Vorsitzende der Bischofskonferenz Erzbischof Adalberto Martínez von Villarrica und der Präsident der Konferenz der Ordensleute, Bruder Laercio Ferreira, die Teilnehmer.
In einem weiteren Vortrag befasste sich Ingenieur José Ibarra mit dem Thema der Konferenz und betonte, dass, die Indigenen, diejenigen seien, die sich in besonderer Weise um den Erhalte der Erde und der Umwelt kümmern. In der paraguayischen Realität seien sie jedoch oft ausgeschlossen und marginalisiert. Laut Studien, die von dem Ingenieur zitiert wurden, können die Eingeborenen oft das Recht auf das Land nicht durchsetzen, auf das sie eigentlich Anspruch hätten, weil große Unternehmen und Landbesitzer es sich aneignen. So seien auch die Departements Canindeyú und Alto Paraná, in denen sich die meisten Plantagen für Sojabohnen befinden, die mit den meisten Landrechtskonflikten.
Am Nachmittag sprach der Sekretär des panamazonischen Kirchennetzwerks REPAM, Mauricio López Oropeza, über die Inhalte des jüngst von Papst Franziskus veröffentlichten Schreibens “Querida Amazonia". Im weiteren Verlauf wurden gemeinsame Aktions- und Reflexionspunkte identifiziert. Der Tag endete mit der einem gemeinsamen Gottesdienst unter dem Vorsitz von Erzbischof Edmundo Valenzuela.
(CE) (Fides, 03/03/2020)