AFRIKA/COTE D’IVOIRE - Katholische Journalisten wollen zur Wahrung des sozialen Friedens beitragen

Freitag, 23 August 2019 journalismus   wahlen  

Abidjan (Fides) - "Wahlen in Afrika: Verantwortung der Medien bei der Wahrung des sozialen Friedens" lautete das Thema des diesjährigen "Refresher Program", den die ivorische Vereinigung katholischer Journalisten und Medienschaffenden (AIJCCA) in Zusammenarbeit mit dem afrikanischen katholischen Presseverband (UCAP) vom 8. bis 16. August in der ivorischen Wirtschaftsmetropole Abidjan veranstaltete.
Das Fortbildungsprogramm versteht sich als Forum für Erfahrungsaustausch und Schulung, aber auch zur Werbung für die nationalen Büros der UCAP. Dieses Jahr waren rund 100 Journalisten aus Burkina Faso, Benin, Togo, Senegal, Niger, Mali und der Elfenbeinküste im „Padre Pio“-Center der Kapuziner-Minderbrüder in Cocody zusammengekommen.
Gemeinsam formulierten die Teilnehmer Empfehlungen für friedliche Wahlen in den verschiedenen afrikanischen Ländern, in denen Wahlen oft zu Konflikten führen. In der Schlussbotschaft werden die Machthaber aufgefordert, sich für friedliche Wahlen einzusetzen und die Medien werden gebeten eine unparteiische Berichterstattung zu gewährleisten. Es wird in diesem Zusammehang bekräftigt, dass Journalisten nicht zu einem Wahlstreit Stellung nehmen sollten, sondern die Pflicht haben, alle Informationen bereitzustellen, die erforderlich sind, damit der Wähler auf verantwortungsbewusste Weise die eigene Stimme abgeben kann. Die Zivilgesellschaft fordern die katholischen Journalisten auf, ihren Beitrag zu leisten, damit die Politiker effektiv zu friedlichen Wahlen in ihrem jeweiligen Land bewegt werden können.
Im Jahr 2020 finden in Burkina Faso und der Elfenbeinküste Präsidentschafts- und Politikwahlen statt, im Jahr 2021 sind Wahlen in Senegal geplant.
(S.S.) (L.M.) (Fides 23/8/2019)


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