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Abidjan (Fides) - "Mission ausgehend von Afrika" lautet das zentrale Thema, das im Mittelpunkt des Austauschs und der Debatte beim kontinentalen Treffen der Missionsgesellschaften des Apostolischen Lebens (MISAL) steht, das am Freitag, den 21. April, im „Paul Pellet Centre“ in Abidjan zu Ende geht.
Die Oberen und Generalvikare von acht europäischen und afrikanischen Missionsinstituten tauschten sich in Rahmen eines viertägigen Studienseminars über die Chancen und Herausforderungen des großen Aufschwungs an missionarischen Berufungen aus Afrika aus, der in den letzten Jahrzehnten der Kirche und insbesondere den verschiedenen Instituten wertvolle Energie und Fachwissen geliefert hat. "Es gibt etwa 1.300 Missionare afrikanischer Herkunft und mehr als tausend Seminaristen, die zu sechs dieser Missionsgesellschaften gehören. Sie kommen aus 25 Ländern, darunter Nigeria, Kongo, Elfenbeinküste, Kenia, Kamerun, Burkina und viele andere. Die meisten von ihnen arbeiten in afrikanischen Gebieten außerhalb ihres Herkunftslandes", so Pater Antonio Porcellato, Generaloberer der Gesellschaft für Afrikamissionen, gegenüber der Fides. Etwa ein Viertel arbeite in ihrem Herkunftsland, während ein weiteres Viertel in Ländern außerhalb des afrikanischen Kontinents tätig sei.
Das MISAL-Treffen findet alle zwei Jahre statt und wurde dieses Jahr von der Gesellschaft für Afrikamissionare (Weiße Väter) in Zu und der Gesellschaft für Afrikanmissionen (SMA) ausgerichtet. Die Leiter des Päpstlichen Instituts für Auslandsmissionen (PIME), der Pariser Auslandsmissionen (MEP), der Gesellschaft der Priester von Saint-Jacques (SPJ), der Mill Hill Missionaries (MHM), der Saint Patrick Missionaries (SPS) und der Saint Paul Missionaries of Nigeria (MSP) folgten der Einladung.
Das "Paul Pellet"- Zentrum in dem das Treffen stattfand, befindet sich auf dem Campus des Katholischen Missionsinstituts von Abidjan (ICMA), einer der Katholischen Universität Westafrika angegliederten Hochschuleinrichtung, die künftigen Missionaren und engagierte Laien ausbildet.
(AP/AP) (Fides 19/4/2023)
