Mbabane (Fides) - "Als Papst Franziskus vor einem Jahr die Kirche einlud, einen außerordentlichen Monat der Weltmission zu feiern, freuten wir uns über diese Einladung: Im Königreich Eswatini haben wir beschlossen, ihn aufdas ganze Jahr auszudehnen", so Bischof José Luis Ponce de León, IMC, von Manzini und Swatini (Swasiland). Diese missionarische Dynamik habe sich auch während der Pandemie fortgesetzt und wirde nun, so der Bischof, mit dem Weltmissionssonntag, am bevorsteheden 18. Oktober, erneuert. „Mit der Pandemie predigte die Kirche die zum Aufbruch berufen ist auf einmal: Bleibt zu Hause“, so der Bischof. Und er fügt hinzu: „Sehr bald wurde uns jedoch klar, dass Covid-19-Pandemie zwar den Kontext, in dem wir lebten, ändern würde, aber nicht unsere Aufforderung, das Evangelium zu verkünden. Wir bleiben "getauft und gesandt" und deshalb standen wir wieder auf und sagten: Hier sind wir, Herr, sende uns auf neue, kreative Weise!”. Erzbischof Ponce listet in diesem Zusammenhang einige kreative Aktivitäten auf, die auf den Weg gebracht wurden: Durch die Bildung eines kleinen Chores haben sich Mitglieder der Vereine und Priester für Sonntagsfeiern auf YouTube zur Verfügung gestellt; Jugendliche haben Aufklärungskampagnen über Coronaviren in ländlichen Gebieten gestartet, die zu den am stärksten gefährdeten im Land gehören. Krankenschwestern stellten sich in den verschiedenen Pfarreien zur Verfügung, um diese Teams zu begleiten oder zu unterstützen; eine Gruppe von Laien und Priestern bot täglich kurze Radio-Podcasts mit Gebeten und Reflexionen an, die auf den Lesungen des Tages basierten, und über tausend Menschen registrierten sich bei WhatsApp-Gruppen, um diese Angebote zu empfangen."Darüber hinaus waren wir über das Radio den Familien nahe”, so Bischof Ponce abschließend, “so dass die Regierungsmaßnahmen zur Bewältigung der Krise sie auch erreichte und die Kinder von zu Hause aus weiter lernen konnten. Wir engagieren uns für Solidaritätsinitiativen, indem wir persönliche Schutzausrüstung (PSA), Lebensmittelpakete für Menschen in Not und Wasserversorgung in Gebieten mit wenig Regen gewährlseiten konnten. “
Ein besonders Zeugnis des Glaubens gibt in dieser Situation der katholische Laie James McBride, der seit 54 Jahren mit Anne verheiratet ist. 3 Kinder und 3 Enkelkinder, seit 35 Jahren Katechismus unterrichtet: James bleibt weiterhin auf jede erdenkliche Weise mit den Kindern und Jugendlichen in Kontakt, um gemeinsam mit ihnen ihre tägliche Beziehung zu Gott zu pflegen.
(EG) (Fides 7/10/2020)