AMERIKA/KOLUMBIEN - Amazonasregion: Kirchliche Fortbildung im Zeichen des interkulturellen Dialogs

Montag, 2 Juli 2018 eingeborene   missionarische Öffentlichkeitsarbeit   bischofssynode  

CEC

Puerto Leguízamo (Fides) – Etwa sechzig Gruppenleiter und –leiterinnen und 36 Missionaren in den indigenen Gemeinden entlang des Flusses Putumayo tätig sind kamen vom 21. bis 25. Juni in Puerto Leguízamo im kolumbianischen Amazonasgebiet zusammen. Anlass war ein Fortbildungskurs, der alle sechs Monate stattfindet und vom Dialog im Zeichen des interkulturellen Austausches geprägt ist.
Wie die Kolumbianischen Bischofskonferenz mitteilt haben die Teilnehmer aus den Vikariaten San Miguel de Sucumbios (Ecuador), San José del Amazonas (Peru) und Puerto Leguízamo-Solano (Kolumbien), während der letzten drei Jahre gemeinsame Bildungsangeboten für die Tätigkeit in indigenen Gemeinden wahrgenommen, wobei vor allem Gruppenleiter dazu angeregt werden, die Erfahrung des Glaubens in den Prozessen des Gemeinschaftslebens zu begleiten.
Pater Fernando Flórez, ein in Soplín Vargas (Peru) tätiger Missionar, sprach in seinem Vortrag über das Thema Familie, Gemeinschaft und Führung und erinnerte dabei an die besonderen Anliegen der bevorstehenden Sondersynode für die Amazonasregion. Der Apostolische Vikar von Puerto Leguízamo-Solano (Kolumbien), Erzbischof Joaquín Pinzón, unterstrich die Zusammenarbeit von Gruppenleitern und Missionaren bei der Ausbildung indigener Führungskräfte und bezeichnete dies als "einen Weg des Wachstums, der Stärkung des Glaubens und des Erwerbs der notwendigen Werkzeuge Ausübung ihrer Führungsrolle in den Gemeinden ".
(SL) (Fides 2/7/2018)


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