NEWS ANALYSIS/OMNIS TERRA - Nahost: Christen zwischen sektiererischer Gewalt und politischer Instabilität

Samstag, 21 April 2018 verfolgung   christentum   krisengebiete   menschenrechte   religiöse minderheiten   religionsfreiheit   kriege   islam   isis   terrorismus  

Knights templar International

Die Bedrohung für Christen im Nahen Osten ist ernst. Aber für ein besseres Verständnis, muss die Lage im Kontext betrachtet werden. Sektiererische Spaltungen, das Fehlen echter Demokratie und Sicherheit, Verstöße gegen Bürgerrechte und Rechtsstaatlichkeit: Diese Probleme betreffen fast alle Einwohner der instabilen Region, in der religiöse Identität von der politischen Identität untrennbar ist. Arbeitslosigkeit, Gesetzlosigkeit, Verzweiflung, Ungerechtigkeit und Rachegefühle sind die eigentlichen Gründe dafür, dass junge Menschen sich von terroristischen Gruppen rekrutieren lassen, vielmehr als die umstrittenen Verse des Korans. Umso mehr wenn staatlichen Institutionen zusammenbrechen, Polarisierung stattfindet und Angst und Hass gegenüber den Anderen geschürt werden. Der Westen muss sich bewusst werden, dass er einen Kampf gegen den Terrorismus und nicht gegen den Islam führt. Eine Lösung für das Leben der Christen im Nahen Osten kann wird es nur geben, wenn man versucht die Lage für alle ethnischen und religiösen Gruppen auf möglichst gerechte Weise zu stabilisieren (...)


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