AMERIKA/VENEZUELA - Bischof Reyes: "In Puerto Ayacucho wurden 37 Gefangene absichtlich umgebracht"

Montag, 21 August 2017 menschenrechte   häftlinge   gerechtigkeit   gewalt   demokratie  

Puerto Ayacucho (Fides) – "Diese Menschen wurden absichtlich umgebracht”, so der Apostolische Vikar von Puerto Ayacucho (Venezuela), Bischof Jonny Eduardo Reyes Sequera, S.D.B, zum Massaker in der Vollzugsanstalt in Puerto Ayacucho, bei dem 37 Häftlinge starben.
"Hier handelt es sich um eine ernste Tragödie, denn es geht um Menschenleben und wenn bezahlten bewaffnete Gruppen Menschen töten, dann steckt Absicht dahinter", so Bischof Reyes am gestrigen 20. August gegenüber der Presse.
"Es handelt sich nicht um Hühner oder Katzen, sondern um Menschen und wir wissen nicht, ob es tatsächlich nur 37 sind. In allen Fernsehnachrichten wird über Barcellona gesprochen, wer spricht über Venezuela? Was passiert hier wirklich?", so Bischof Reyes.
Nach Agenturberichten wurden 37 Häftlinge bei einer Polizeiaktion im Gefängnis von Puerto Ayacucho, der Hauptstadt des Staates Amazonas, im Süden des Landes getötet.
(CE) (Fides, 21/08/2017)


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