Concepcion (Fides) – Erzbischof Fernando Chomali von Concepcion war mehrere Jahre lang unter den Mapuche tätig und erklärte im Gespräch mit der einheimischen Presse zu den wiederholgen Brandanschlägen in der jüngsten Zeit (vgl. Fides 13/04/2016), zu denen sich selbst ernannte Menschenrechtsaktivisten der Mapuche bekennen, dass Regierung, Poliziei, Staatsanwälte und Richter “sehr gut über die spezifischen Ereignisse informiert, doch sie wollen nicht einsehen, dass es sich um ein politisches Problem handelt, für das eine staatliche Definition im Umgang mit den Mapuche notwendig ist".
"Mangelnde Arbeitsplätze und geringe Bildung sowie die ungelösten Probleme im Hinblick auf den Landbeseitz”, so der Bischof, seien die Grundprobleme. “Es herrscht allgemeine Unzufriedenheit wegen der präkeren Situation der Einheimischen”, so der Erzbischof weiter, der daran erinnert, dass "die Wiederherstellung von Vertrauen und Gerechtigkeit für die Mapuche und das Bemühen um Frieden ein langwieriger Prozess ist, der bald möglichts klare staatliche Maßnahmen erfordert, die für alle erkennbar sind“.
(CE) (Fides, 18/04/2016)