KIRCHLICHE MITARBEITER, DIE IM JAHR 2015 ERMORDET WURDEN
Vatikanstadt (Fides) – Die lange Reihe der kirchlichen Mitarbeiter, die gewaltsam ums Leben kamen, zeugt von einer außerordentlichen Zunahme der Gewalt in dieser Epoche der Menschheitsgesichte. Es scheint in der Geschichte dergleichen nicht zu geben, da heute eine weltweite Verfolgung stattfindet. Die im Verlauf dieses Jahres ermordeten Christen, deren Schicksal unsere Agentur nachfolgend dokumentiert, stammen aus vier Kontinenten. Amerika steht leider seit nunmehr sieben aufeinander folgenden Jahren mit acht ermordeten kirchlichen Mitarbeitern an erster Stelle. Gefolgt von Asien mit sieben, Afrika mit fünf und schließlich Europa mit zwei in Spanien ermordeten Priestern.
Diese Zahlen sind jedoch nur die Spitze des Eisbergs einer globalen Verfolgung der Christen, die, wie es bereits im Brief an Diognet heißt, alle lieben und von allen verfolgt werden. Der IS, Boko Haram, die Diskriminierung in Ländern, in denen die Religion eine Staatsangelegenheit ist, machen das Dasein als Christ zu einer beschwerlichen und heldenhaften Existenz, wo Christen Opfer von Attentaten und blutigen Anschlägen werden. Christus wird seinen Todeskampf bis zum Ende der Welt führen, bis das Reich der Gerechtigkeit und des Friedens kommen wird.
Unser Dossier und die Berichte über die Verfolgung sollen, dieses Drama der Menschheit ans Tageslicht bringen, damit bei allen Menschen guten Willens ein Bewusstsein für das notwendige Engagement für eine gerechtere und solidarische Welt entsteht. (P.Vito Del Prete, PIME)