Lima (Fides) – Mit einer Impfkampagne sollen indigene Gemeinden des peruanischen Amazonasgebiets vor den tödlichen Auswirkungen der Pandemie geschützt werden. Das Projekt wird von Caritas international unterstützt und vor Ort in Zusammenarbeit mit Caritas Peru, Caritas Moyobamba und Caritas Selva Central durchgeführt. Um die Impfkampagne n den indigenen Gemeinden des Bezirks Awajún besser zu koordinieren, arbeitet das kirchliche Hilfswerk auch mit der Verwaltungsregion San Martín und der regionalen Gesundheitsbehörde zusammen.
Wie die Bischofskonferenz mitteilt erklärte Vizegouverneurin der Region San Martín, Frau Dr. Noemí Aguilar Puerta, es sei das erste Mal, dass man mit einem wichtigen Verbündeten wie der Caritas zusammenarbeite und man setze sich gerne dafür ein, diese Beziehungen zu stärken und die Kräfte für die Entwicklung des Projekts zu bündeln. In diesem Zusammenhang begrüßte sie auch die Ausstrahlung von Werbespots über den lokalen Rundfunk und das Fernsehen. Auch Ángel Allccarima von Caritas Peru bekräftigte die Bedeutung der institutionenübergreifenden Zusammenarbeit bei der Entwicklung und Durchführung der geplanten Maßnahmen.
Das Projekt zielt darauf ab, die Zahl der mit der ersten, zweiten und dritten Dosis geimpften Personen in den indigenen Gemeinden zu erhöhen. In insgesamt 19 Gemeinden werden die Mitarbeiter der Caritasstellen in Moyobamba und Selva Central Workshops und Aufklärungskampagnen auf den Weg bringen, um Fehlinformationen und Zweifel im Zusammenhang mit der Impfung zu beseitigen und die lokalen Gesundheitsbehörden zu unterstützen.
(SL) (Fides 22/3/2022)