AMERIKA/PERU - Päpstliche Missionswerke und Büro für katholische Bildung wollen gemeinsam missionarische Bildung in den Schulen des Landes fördern

Dienstag, 9 Dezember 2025 päpstliche missionswerke   bildung   erziehung   verlagswesen   religion  

Lima (Fides) – Die neuen didaktischen und pastoralen Arbeitsmaterialien, die am Mittwoch, dem 3. Dezember, dem Fest des Heiligen Franz Xaver, Schutzpatron der Missionen, im Auditorium der Peruanischen Bischofskonferenz von der bischöflichen Abteilung für das katholische Bildungswesen und den Päpstlichen Missionswerken (POM) Perus vorgestellt wurden, sollen den katholischen Religionsunterricht bereichern und die missionarische Berufung bei Schülern im ganzen Land fördern.
An der Präsentation nahmen Vertreter verschiedener Bildungseinrichtungen, Schulleiter, Lehrer, Seelsorger und Mitglieder der Institutionen teil, die aktiv an der Konzeption und Umsetzung dieser Arbeitsmaterialien mitgewirkt haben. Pfarrer José Hipólito Purizaca S., Nationaldirektor der Päpstlichen Missionswerke in Peru, erläuterte die pädagogische, pastorale und evangelisierende Bedeutung dieser neuen Materialien und erklärte, wie sie konzipiert wurden, um die missionarische Dimension in den Religionsunterricht in der Schule zu integrieren und den Bildungsanforderungen der drei Bildungsstufen gerecht zu werden.
„Diese Texte werden es den Schülern nicht nur ermöglichen, zu verstehen, was die Päpstlichen Missionswerke sind, sondern auch, die Mission in ihrem Alltag zu leben”, betonte Pfarrer Hipólito und betonte, dass sie Impulse für sinnvolle Aktivitäten und gut strukturierte pädagogische Vorschläge umfassen, die alle in einer klaren und verständlichen Sprache verfasst sind.
„Die Mission ist das Herzstück der Kirche, und die Schule ist ein privilegierter Ort, um die missionarische Berufung von Kindern und Jugendlichen zu wecken, zu pflegen und zu begleiten“, erklärte Pfarrer Hipólito, der außerdem darauf hinwies, dass die Texte in die Nationalbibliothek von Peru aufgenommen wurden, eine Geste, die ihren pädagogischen und pastoralen Wert anerkennt und eine Antwort auf den Aufruf der Kirche und von Papst Leo XIV. darstellen, der vor seiner Wahl zum Bischof von Rom lange als Missionar in Peru lebte.
Der Direktor der Päpstlichen Missionswerke erklärte auch, dass das peruanische Bildungswesen derzeit eine Erneuerung der Lehrpläne durchläuft, die darauf abzielt, solidarische, geschwisterliche und verantwortungsbewusste Schüler auszubilden. In diesem Zusammenhang seien auch diese Materialien zu sehen, die darauf abzielen, die religiöse Erziehung in einer ganzheitlichen, menschlichen und spirituellen Perspektive zu stärken.
„Die Mission ist nicht nur eine Frage der Information. Sie ist ein wesentlicher Bestandteil des Lebens der Kirche. Wir alle sind aufgerufen, sie zu leben, ad intra oder ad extra“, fügte Pfarrer Richard Santos Caycho, Exekutivsekretär der bischöflichen Kommission für Bildung, Kultur und Kulturgüter, hinzu, während Alfredo León Sánchez, Direktor des Büros für katholische Bildung, die Bedeutung der synergetischen Zusammenarbeit mit den Päpstlichen Missionswerken hervorhob und die vier Säulen nannte, die die Missionsarbeit stützen: Zusammenarbeit, Animation, Bildungsarbeit und Spiritualität.
(EG) (Fides 9/12/2025)


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