AFRIKA - Covid-19: "Der Zugang Afrikas zu Impfstoffen ist für die Eindämmung der Pandemie entscheidend”

Freitag, 7 Mai 2021 coronavirus   cuamm  

Maputo (Fides) - "Der Zugang Afrikas zu Impfstoffen ist einer der entscheidenden Punkte zur Eindämmung der Pandemie. Angesichts einer globalen Krise muss die einzig mögliche Antwort global sein. Afrika kann darf ausgeschlossen werden. Wir brauchen ein Impfprogramm. Dies ist nicht nur richtig, sondern auch eine Garantie für unsere Sicherheit, denn nur so können wir die Ausbreitung des Virus und seiner Varianten stoppen", Pfarrer Dante Carraro, Leiter des medizinischen Hilfswerks „Medici con l'Africa CUAMM“.
Die ersten Impfstoffe sind nach Afrika unterwegs. Der Regierungschef Carlos Agostinho do Rosario gab vor kurzem die Ankunft der ersten 200.000 Dosen des Impfstoffs bekannt. Gleiches gilt für Ghana, das bereits 600.000 erhalten hat, und für Senegal, das 200.000 erhalten hat. "Dies ist der Beginn der Hoffnung auch für den afrikanischen Kontinent, der, um eine ausreichende Immunabwehr zu erreichen, bis 2021 mindestens 1,3 Milliarden Impfstoffdosen braucht", so der Direktor des italienischen Hilfswerks.
CUAMM hat eine Spenden-Initiative gestartet, um den Impfstoff den Impfstoff den 20.000 Kollegen, Ärzten und Mitarbeitern des Gesundheitswesen in den Ländern zur Verfügung stellen zu können. Ziel der CUAMM-Intiative ist es, den Impfstoff in 51 Distrikten und 6 Ländern sicherzustellen. In Angola, Äthiopien, Mosambik, Sierra Leone, Südsudan, Uganda will das Hilfswerk die Impfkampagne für eine Gesamtbevölkerung von etwa 5 Millionen Einwohnern unterstützen.
(Fides 07/05/2021)


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