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Quebec (Fides) - Die kanadische Justizministerin Sonia LeBel hat kürzlich einen Gesetzentwurf zur Änderung des Zivilgesetzbuchs vorgelegt, der insbesondere vorsieht, dass Delikte im Bereich der sexuelle Gewalt, des Kindesmissbrauch und Gewalt in der Ehe nicht verjähren. Diesen Vorschlag unterstützen auch die Bischöfe des Landes, die bekräftigen: "Wir begrüßen diese gesetzgeberische Maßnahme und wollen, dass die Opfer Gerechtigkeit erhalten."
"Obwohl es offensichtlich ist, dass eine finanzielle Entschädigung zum Ausdruck von Gerechtigkeit beitragen kann”, so die Bischöfe, „ist es ebenso offensichtlich, dass eine finanzielle Entschädigung allein die durch solche Gewaltakte verursachten Folgen nicht ausgleichen können", weshalb katholische Kirche "gemeinsam mit den Opfern die notwendigen pastoralen Maßnahmen auf den Weg bringen möchte, die erforderlich sind, um eine respektvoll Versöhnung und Wiedergutmachung für diese Traumata zu ermöglichen".
(CE)(Fides 17/06/2020)
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