Vatikanstadt (Fides) – „Junge Menschen machen rund 60% der pakistanischen Bevölkerung aus. Diese Daten sind für uns Katholiken sehr wichtig. Für unsere Arbeit mit jungen Katholiken ist es Priorität, dass wir ihr Glaubenswachstum fördern und Zugang zu qualitativ hochwertiger Bildung bis zum höchsten Grad gewährleisten: dies ist viel Arbeit und wir werden unser Engagement fortsetzen, denn es geht um einen Schlüsselfaktor für ihre Zukunft", so der Vorsitzende der Pakistanischen Bischofskonferenz, Erzbischof Joseph Arshad von Islamabad-Rawalpindi, der eine Delegation von insgesamt fünf pakistanischen Bischöfen bei ihrem Ad-limina-Besuch leitet.
Wie Erzbischof Arshad betont, berichtete er bei der Begegnung mit Papst Franziskus vor allem von der Lebendigkeit der Kirche in Pakistan: „Es war eine sehr fruchtbare Begegnung und wir führten einem aufrichtigen Dialog zwischen Brüdern. Wir haben über Pakistan, die Kirche und unsere jungen Leute gesprochen und darauf hingewiesen, dass es viele Berufungen für das Priesteramt und das Ordensleben gibt. Das ermutigt uns und lässt uns auf eine rosige Zukunft für die katholische Kirche in Pakistan hoffen. Sie sind ein Samen der Hoffnung, trotz aller Schwierigkeiten, von denen wir uns nicht entmutigen lassen, da sie vielmehr unseren Glauben stärken.“
Im Hinblick auf die bevorstehende Bischofssynode, die den jungen Menschen gewidmet ist, fährt Erzbischof Arshad fort: "Wir haben eine Ad-hoc-Kommission eingesetzt und die Büros für Jugendpastoral in unseren Diözesen sind sehr engagiert. In Faisalabad organisierten wir die ‚Wallfahrt’ eines Kreuzes in den verschiedenen Pfarreien und im April werden wir ein außerordentliches Jugendtreffen mit über tausend jungen Menschen aus der ganzen Diözese veranstalten“.
Nach dem Treffen mit Papst Franziskus und dem Ad-limina-Besuch so der Erzbischof abschließend, "gehen wir mit Gewissheit nach Hause: Der Papst liebt uns, er liebt diese seine kleine Schar von Gläubigen in Pakistan und betet für uns. Wir fühlen uns mit ihm verbunden und unterstützen ihn in seinem Dienst. Wir haben ihm gesagt, dass wir ihn - wenn Gott will und die Umstände es erlauben - gerne eines Tages zu einem Besuch in unserem Land einladen wollen. Nach Pakistan kehren wir ermutigt, erneuert und voll neuer geistlicher Kraft und neuer Gnade Gottes zurück, um unseren Dienst unter der Gemeinschaft der Gläubigen fortzusetzen."
(PA) (Fides 17/3/2018)