AFRIKA/D.R. KONGO - Bischöfe: “Es muss um das Interesse der Bürger gehen”

Freitag, 17 März 2017 bischöfe   wahlen  

Kinshasa (Fides) - “Es ist erstaunlich und gleichsam nicht akzeptabel, wenn wir zusehen müssen, dass bei den Gesprächen über die Vereinbarungen mehr Zeit für Erarbeitung von Einzelabkommen verschwendet als für die Billigung des Rahmenabkommens”, so der Vorsitzende der Kongolesischen Bischofskonferenz, Erzbischof Marcel Utembi Tapa von Kisangani, nach der Wiederaufnahme der Gespräche zwischen der Regierung und der Opposition über die Umsetzung der am vergangenen 31. Dezember unterzeichneten Vereinbarungen (vgl. Fides 16/3/2017). “Es ist nicht normal, dass die Unterhändler sich mit den Details über die Aufteilung der Ministerämter beschäftigen unvergessen, was das Hauptziel der Vereinbarungen ist, nämlich die Wahl eines Präsidenten innerhalb der vorgesehenen Fristen”, so Erzbischof Utembi. “Die kongolesischen Bürger verlieren langsam die Geduld.
Es wäre deshalb auch wünschenswert, „dass das Oppositionsbündnis so schnell wie möglich die internen Leitungsprobleme löst” so der Erzbischof abschließend, “Damit der Dialog mit den anderen politischen Kräften des Landes mit dem Ziel einer raschen Beendigung der Verhandlungen über die Umsetzung des Abkommens vom 31. Dezember rasch abgeschlossen werden können. (L.M.) (Fides 17/3/2017)


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