Irapuato (Fides) – “Die politische Verfassung Mexikos sollte klarer sein und die Interessen der Mexikaner vertreten, denn mit den über 690 Reformen, die seit dem ersten Inkrafttreten stattgefunden haben, ist dies nicht mehr der Fall”, so Bischof José de Jesús Martínez Zepeda von Irapuato.
Anlässlich des 100. Jahrestages der Verfassung (Día de la Constitucion) beklagte der Bischof im Anschluss an den Sonntagsgottesdienst eine “Verzerrung” der ursprünglichen Verfassung. Änderungen müsse ein strenges Gewissen zugrunde liegen. Äußerungen, die in den vergangenen Jahren über den Schutz der Rechte gemacht worden seien, entsprächen nicht immer der Wahrheit und auch das Verfassungsgericht habe sich auf Arbeiten konzertriert, für die es nicht zuständig sei.
(CE) (Fides, 07/02/2017)