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Margarita (Fides) – Vertreter der Partei “Voluntad Popular” der Bewegung “Mesa de la Unidad Democrática (MUD)” trafen sich am gestrigen 3 November mit Bischof Fernando José Castro Aguayo von Margarita und überreichten ihm ein Schreiben, in dem sie Einschüchterungsversuche der Regierung beklagen.
Die Delegierten wurden vom Bischof im Anschluss an eine Demonstration empfangen. Im Rahmen der Begegnung betonte Bischof Castro Aguayo, dass die Kirche und auch der Vatikan einen Dialog unterstütze, was jedoch nicht bei allen politischen Parteien willkommen sei: “Es ist ein schwieriger Weg, doch wir müssen ihn gehen, denn wir müssen uns vor allem bewusst machen, wie viel das Leben jedes Einzelnen wert ist”, so der Bischof.
Juan Bautista Mata dankte der katholischen Kirche im Namen der Voluntad Popular, erinnerte aber auch daran, dass die Partei weiterhin hart angegriffen werde: "Staatspräsident Nicolas Maduro bezeichnet uns als Terroristen, weil wir anders denken. Doch wir sind keine Terroristen. Deshalb überreichen wir dieses Schreiben unseren Bischof Fernando Castro Aguayo, damit er die Informationen weiterleiten kann".
Im Auftrag des Papstes bemüht sich unterdessen Erzbischof Claudio Maria Celli bei Gesprächen mit den Behörden um den Beginn von Verhandlungen. Bereits am 30. Oktober wurden erste Termine festgelegt. Bereits im Vorfeld hatte sich die katholische Kirche wiederholt ein Ende der Ausschreitungen gewünscht (vgl. Fides 25/10/2016 und 27/10/2016).
(CE) (Fides, 04/11/2016)