Bogotà (Fides) – Der Vorsitzende der Kolumbianischen Bischofskonferenz Erzbischof Luis Augusto Castro Quiroga fordert Präsident Juan Manuel Santos zur Einwilligung in die Änderungsvorschläge für den zwischen der Regierung und den FARC unterzeichneten Friedensverträge "Wir bitten den Präsidenten und die zuständigen Behörden um die Berücksichtigung der Beiträge verschiedener Gesellschaftsgruppen zur Definition des (Friedens)Abkommens, das gleichsam die nationale Einheit begünstigen als auch zur Lösung existierender Probleme beitragen soll“, so Bischof Castro Quiroga.
Der Vorsitzende der Bischofskonferenz traf sich am vergangenen 26. Oktober mit dem ehemaligen kolumbianischen Präsidenten Alvaro Uribe und anderen Politikern zu Gesprächen über den Friedensprozess. Nachdem die Bürger bei einem Referendum über das Friedensabkommen am 2. Oktober mit „Nein” gestimmt hatten soll Präsident Santos sich zu Gesprächen mit der Opposition getroffen und über 400 Änderungsvorschläge für die am vergangenen 26. September unterzeichneten Friedensvereinbarungen erhalten haben.
(CE) (Fides, 28/10/2016)
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