ASIEN/BANGLADESCH - Bischöfe fordern Bereitschaft zu Vergebung und Barmherzigkeit

Montag, 4 Juli 2016 jahr der barmherzigkeit   terrorismus   gewalt   islam   religiöse minderheiten   menschenrechte   vergebung   ortskirchen  

Dacca (Fides) – Nach dem Attentat, bei dem am vergangenen 1. Juli in einem Restaurant in Dacca 20 Menschen starben, fordert die katholische Bischofskonferenz in von Bangladesch den Verzicht auf jede Form von Gewalt und die Bereitschaft zu Vergebung und Barmherzigkeit. “Gewalt im Namen der Religion ist immer falsch. Wir müssen alle zur Menschlichkeit zurückfinden, die den Respekt der Menschenwürde und Frieden mit sich bringt“, so Bischof Gervas Rozario von Rajshahi. “Wir verurteilen diese unerhörte Gewalt und den Terrorismus, der Menschenleben missachtet und laden alle ein, sich von den Werten der Vergebung und der Barmherzigkeit verwandeln zu lassen, denn dies sind die wahren Charakterstärken der Menschen…Wir trauern mit dem ganzen Land und beten für die Opfer und ihre Angehörigen“.
Die katholische Glaubensgemeinschaft in Bangladesch (der rund 1% der Bevölkerung angehören) gedachte der Opfer am gestrigen Sonntag, den 3. Juli: “In allen Kirchen des Landes haben wir unsere Gottesdienste den Opfern des Terrorismus gewidmet und auch heute finden Gebetswachen und Eucharistische Anbetungen statt, bei denen wir diesen tragischen Moment Gott anvertrauen“, so Bischof Rozario. "Als katholische Gläubige ist es in Bangladesch unsere Aufgabe zum Wohl des Landes, durch unser Apostolat im sozialen Bereich, in den Schulen, den Krankenhäusern und durch die Caritas beizutragen. Das werden wir auch künftig tun und zwar unter Bürgern aller Gesellschaftsschichten, Religionen, Ethnien und Kulturkreisen“.
(PA) (Fides 4/7/2016)


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