AMERIKA/COSTA RICA - Bischöfe fordern “humanitäre Lösung” für kubanische Migranten an der Grenze zu Nicaragua

Mittwoch, 25 November 2015 flüchtlinge   bischöfe   gewalt  

San José de Costa Rica (Fides) – Bei der Außerordentlichen Sitzung des Mittelamerikanischen Bischofssekretariats “Secretariado Episcopal de América Central (SEDAC)”, befassen sich die Bsichöfe vom 23. bis 27. November in San José de Costa Rica auch mit der dramatischen Situation der kubanischen Flüchtlinge an der Grenze zwischen Costa Rica und Nicaragua. Dabei stand auch ein Gespräch mit dem Staatspräsidenten von Costa Rica Luis Guillermo Solis auf dem Programm. Über 3.000 kubanische Migranten werden auf der Reise in die USA seit einer Woche an der Grenze zu Nicaragua festgehalten, nachdem Nicaragua ihnen Einreise und Transit verbietet.
Die Regierung von Costa Rica und die Bischöfe des SEDAC bezeichnen die Situation als “humanitäre Frage” und fordern deshalb eine “humanitäre Lösung” von der Tagung der mittelamerikanischen Außenminister, die derzeit in a El Salvador tagen.
Der Erzbischof von Managua, Kardinal Leopoldo Brenes, betonte, dass es sich dabei nicht nur um das Problem eines Landes, sondern ein Problem der ganzen Region handle und erinnerte daran, dass nur der Dialog zu einer Lösung führen könne. (CE) (Fides, 25/11/2015)


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