AFRIKA/SÜDSUDAN - Gewalt, Lebensunsicherheit und Unterernährung erschöpfen die Bevölkerung

Montag, 9 November 2015 gewalt   hunger  

European Commission DG ECHO

Bentiu (Fides) – Die Situation im Südsudan spitzt sich weiter zu. Allein im vergangenen Oktober starben Dutzende Kinder an den Folgen der Lebensmittelunsicherheit (vgl. Fides 3/11/2015). Wie aus einem neuen Bericht des Büros der Vereinten Nationen für Humanitäre Hilfen (OCHA) hervorgeht, starben in der Gemeinde Leer in der Zeit vom 4. bis 22. Oktober 80 Zivilsten, davon 57 Kinder. Im selben Zeitraum kam es auch zu zahlreichen Vergewaltigungen. In den am meisten von den Konflikten betroffenen Regionen, insbesondere im Süden und in der Landesmitte, sind nach Schätzungen bis Dezember 2015 rund 40.000 Menschen von Lebensmittelnot und Unterernährung betroffen sein. Im ganzen Land waren im September rund 4 Millionen Menschen (34% der Bevölkerung” von Lebensmittelunsicherheit betroffen, 80% mehr als im Vorjahr. (AP) (Fides 9/11/2015 )


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