AFRIKA/LESOTHO - “Explosive” Lage in Lesotho bereitet Südafrika Sorge

Freitag, 3 Juli 2015

Maseru (Fides) – In Südafrika ist man besorgt über die als “explosiv” bezeichnete Lage in Lesotho, wo in der vergangenen Woche der ehemalige Oberbefehlshaber, General Maaparankoe Mahao, ermordet wurde. Nach Angaben der Angehörigen trugen die Mörder Militäruniformen. Der stellvertretende südafrikanische Präsident Cyril Ramaphosa versucht unterdessen zwischen den verschiedenen Fraktionen zu vermitteln, die um die Kontrolle über das Land kämpfen, das vollständig von Südafrika umgeben ist.
Im September 2014 war nach einem Putschversuch in Lesotho Chaos ausgebrochen (vgl. Fides 8/9/2014). Die Wahl im März dieses Jahres wurde unterdessen von Beobachtern als frei und transparent beurteilt (vgl. Fides 9/3/2015). Südafrika befürchtet Flüchtlingsströme aus dem Nachbarland, sollte sich dort die Lage zuspitzen. Dies könnte erneut zu fremdenfeindlichen Unruhen führen (vgl. Fides 17/4/2015). (L.M.) (Fides 3/7/2015)


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