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Maseru (Fides) - “Lesotho ist nicht alleine, die Bischöfe und die katholische Glaubensgemeinschaft, sind in bei euch in diesem Moment der Not”, so der Vorsitzende der „Southern African Catholic Bishops’ Conference" (SACBC), Erzbischof Stephen Brislin von Kapstadt in einer am Rande einer Sitzung der SACBC in Mariannhill in Südafrika.
“Wir haben die Ereignisse in ihrem Land nach dem Ausbruch der Gewalt im August 2014 mit Schrecken und Entsetzen verfolgt, insbesondere die jüngster Ermordung des Kommandanten der Lesotho Defence Force, Maaparankoe Mahao, am vergangenen 25. Juni 2015 (vgl. Fides 7/7/2015)”, heißt es in der Botschaft. “Wir sind schockiert darüber, dass eine so schreckliche Tat von Mitgliedern der Armee in Lesotho verübt werden konnte. Dieses Verbrechen spiegelt die schwierige Lage wieder, in der sich die Menschen befinden; sie sind in ihrem eigenen Land nicht sicher. Dies führt zu Angst und gefährdet die Grundlagen der Menschenrechte, insbesondere des Rechts auf Leben. Demokratische Prinzipien, auf denen die Verfassungen gründen”.
“Wir wissen, dass es auch im vergangenen Jahr in Lesotho Unruhen gab und wir appellieren an die Verantwortlichen des Landes mit der Bitte um die Suche nach dauerhaften Lösungen für die Probleme des Lands”.
Abschließend appellieren die Bischöfe an die Politiker aller südafrikanischen Länder mit der Bitte um Bemühungen für eine Überwindung der derzeitigen Situation in Lesotho, denn “die Instabilität eines einzigen Landes im südlichen Afrika wirkt sich auf alle Nachbarländer aus”. (L.M.) (Fides 19/8/2015)
