ASIEN/IRAK - Chaldäisches Patriarchat dementiert angebliche Hinrichtung eines Priesters in Mossul

Donnerstag, 5 Februar 2015

Bagdad (Fides) – “Dies Nachricht ist frei erfunden”, so das chaldäische Patriarchat zur angeblichen Hinrichtung eines irakischen Priesters durch Dschihadisten des Islamischen Staats in Mossul. In den vergangenen Tagen hatte auch der chaldäische Erzbischof Amel Shamon Nona, der vor kurzem aus Mossul in die chaldäische “Saint Thomas the Apostle” in Sydney die falsche Nachricht über den Priester Boulos Yakoub dementiert, der in Mossul hingerichtet worden sein soll, nachdem sich seit Juli vergangenen Jahres in den Händen der Dschihadisten befindet.
Das Patriarchat betont, dass es in Mossul keinen Priester mit diesem Nahmen gibt und das alle christlichen Priester die Stadt nach der Eroberung durch die Dschihadisten am vergangenen 9. Juni verlassen haben. In einer Verlautbarung bittet das Patriarchat um einen vorsichtigen Umgang mit solchen Nachrichten. Bereits im Juli vergangenen Jahres hatte Erzbischof Amel Shamon Nona im Gespräch mit Fides beklagt, dass “im Rahmen von Operationen zu propagandistischen Zwecken, falsche Nachrichten auch zu Lage der Christen im Irak und im Nahen Osten verbreitet werden”. (GV) (Fides 5/2/2015).


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