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Erbil (Fides) – Der Präsident der Autonomen Region, Massud Barzani, billigte ein neues Gesetz, mit dem Armenisch und Syrisch offiziellen Amtssprachen in der von ihm regieren Region erklärt werden. Wie die Internetseite des Gouverneurs von Erbil berichtet, wird im Artikel 1 festgelegt, das Kurdisch und Arabisch die Hauptsprachen sind, währen der Artikel 2 auch Armenisch, Turkmenisch und Syrisch als Amtssprachen in Gebieten anerkennt, in denen diese Sprachen von der Mehrheit der Bürger gesprochen werden. Das Parlament der Autonomen Region Kurdistan hatte das Gesetz bereits im Oktober dieses Jahres verabschiedet.
In der Autonomen Region Kurdistan gab es bereits in den 90er Jahren erste politische Bemühungen um die Förderung der syrischen Sprache. In jüngster Zeit hatte auch das irakische Parlament Syrisch, Armenisch und Turkmenisch als Amtssprachen anerkannt. Am 7. Januar wurde das Gesetz zu den Amtssprachen von der Abgeordnetenkammer verabschiedet, womit eine zehn Jahre lange Debatte über ein solches Gesetz beendet wurde, das die Gleichheit der Rechte aller irakischen Bürger garantieren sollte. (GV) (Fides 16/12/2014).
