ASIEN/IRAK - Chaldäisches Patriarchat verbietet nicht genehmigten Verkauf von Kirchengütern

Montag, 7 Oktober 2013

Bagdad (Fidesdienst) – Der chaldäische Patriarchat ließ den illegalen Verkauf von Grundstücken und Wohnungen verbieten, die sich in kirchlichem Besitz befinden. Dieser Beschluss wurde in einer Verlautbarung bekannt gemacht, die den Vatikan als oberste Instanz für eine Genehmigung des Verkaufs von Kirchengütern nennt. Die Verlautbarung, die dem Fidesdienst vorliegt, erinnert auch an das postsynodale Schreiben „Ecclesia in Medio Oriente“ (von Papst Benedikt XVI.) und andere Dokument verschiedener Einrichtungen des Heiligen Stuhls zum kirchlicher Güter, insbesondere in im Nahen Osten. Das Patriarchat forderte alle Bischöfe und Verantwortlichen der Klöster auf, sich an die Richtlinien in der Verlautbarung genannten zu halten.
Seit seiner Wahl im Januar dieses Jahres äußerte sich der chaldäische Patriarch Louis Raphael I. Sako mehrmals zu schwierigen Fragen der Verwaltung kirchlicher Güter und beklagte verschiedene Formen der nicht genehmigten Entfremdung, die er als Begünstigung einer Entwurzelung einheimischer Christen im Nahen Osten betrachtet. (GV) (Fidesdienst, 07/10/2013)


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