AMERIKA/ECUADOR - SIGNIS Ecuador würdigt Journalismus mit besonderer Sensibilität für grundlegende Werte

Dienstag, 11 Januar 2011

Quito (Fidesdienst) – Das Büro des katholischen Medienverbandes SIGNIS in Ecuador verlieh den „Carlos Crespi“-Preis an die Gewinner des V. Medienwettbewerbs 2010. Der Medienpreis wurde im Rahmen einer Feier im haus der Ecuadorianischen Kultur überreicht. Der erste Preis für Print-Presse ging an Alejandra Carrion von der Tageszeitung „El Telegrafo“. Ausgezeichnet wurde sie mit einer Reportage über die Bergleute in Quito mit dem Titel „El Quito de los minadores“. Geraldine Guerra und Cristina Medina von MM&Comunicacion wurden für ihr Radioprogramm „Los guardianes y el valle sin memoria“ ausgezeichnet.
Die Reportage „El Quito de los minadores“ befasst mit aktuellen sozialen Problemen und Sorgen des Landes, will aber gleichsam eine Botschaft lancieren. Das Radioprogramm „Los guardianes y el valle sin memoria“ ist der Ausbeutung der Bodenschätze gewidmet und wurde von der Jury unter anderem auch für die musikalische Gestaltung ausgezeichnet.
An der Preisverleihung nahm auch der Untersekretär der Ecuadorianischen Bischofskonferenz, Msgr. Nestor Herrera teil, der insbesondere darauf hinwies, wie wichtig es sei, einen Journalismus zu fördern, der eine besondere Sensibilität für die Förderung der grundlegenden Werte wie Frieden, Gerechtigkeit und Solidarität zeige. Wichtige Themen seien in diesem Zusammenhang auch der Lebensschutz und der Umweltschutz.
Der Vorsitzende von SIGNIS Ecuador, José Marmol, betonte, dass die fünfte Ausgabe des Medienwettbewerbs mit der Verleihung des „Carlos Crespi“-Preises vor allem Journalisten auszeichnen wollte, die sich mit sozialen Belangen befassen und ein Bewusstsein im Hinblick auf die dringende Notwendigkeit des Schutzes des Lebens und der Natur schaffen wollen. Die Preisverleihung fand am 6. Januar statt, einen Tag nachdem in Ecuador der „Tag des Journalismus“ begangen wird. (CE) (Fidesdienst, 11/01/2011)


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