AMERIKA/ECUADOR - Jahresversammlung der Päpstlichen Missionswerke: Erinnerung an den CAM 3 und Prüfung der Umsetzung

Montag, 23 Februar 2009

Quito (Fidesdienst) – Vom 17. bis 19. Fabruar fand im Bildungshaus Betania in Quito die Jahresversammlung der Diözesandirektoren der Päpstlichen Missionswerke statt. Dabei sollte vor allem an den CAM 3 erinnert werden. In diesem Zusammenhang erörterten die Teilnehmer dessen Auswirkungen auf die einzelnen Ortskirchen und dessen Umsetzung. Dies teilt der Generalsekretär der Päpstlichen Missionswerke, Osvaldo Fierro Teran, dem Fidesdienst mit.
„Trotz der schwierige Verkehrsbedingungen in unserem Land“, so der Generalsekretär, „haben 18 der insgesamt 23 Diözesandirektoren teilgenommen. Dies zeigt das missionarische Interesse jedes Einzelnen und ihre Hingabe an die missionarische Öffentlichkeits- und Bildungsarbeit in den jeweiligen Ortskirchen, vor, während und nach dem CAM 3“.
Bei der Eröffnung der Jahresversammlung sprach der Provinzial der Steyler Missionare, Pater Joi Artienda, der auch Mitglied der Theologischen Kommission des Amerikanischen Missionskongresses CAM 3 war, über das Thema „Missionarische Herausforderungen in Ecuador im Licht des Schlussdokuments des CAM 3“. P. Artienda erörterte dabei die Herausforderungen nach dem CAM 3 und mit Blick auf die Kontinentale Mission, die im Land bald offiziell eröffnet wird. Außerdem betonte er die Notwendigkeit, dass alle sich „in einen permanenten Status der Mission“ begeben, damit Jesus auch künftig in der Welt verkündet wird.
Es folgten die Beiträge der Diözesandirektoren von Quito, Tena, Sucumbios und Tulcan, die über ihre Erfahrungen beim CAM 3 sprachen. Der Diözesandirektor der Päpstlichen Missionswerke in Ibarra, P. Giovanni Paz, sprach in seinem Vortrag über das Thema „Von der begleitenden Pastoral zur Pastoral der Evangelisierung“.
Bei den Gruppenarbeiten befassten sich die Diözesandirektoren mit der Vorbereitung und Feier des Missionskongresses und betonten dabei das Engagement auf allen Ebenen. Es wurde auch an die großen missionarischen Impulse erinnert, die aus den Ortskirchen bei der Vorbereitung und Feier des kirchlichen Großereignisses kamen.
Zu den wichtigsten Herausforderungen gehört nach Ansicht der Diözesandirektoren die Nachbereitung des CAM 3: das Studium und die Verbreitung des Schlussdokuments, die Vorbereitung von Missionskongressen in den Diözesen und die Teilnahme an der Kontinentalen Mission sowie die Einrichtung von Schulen für die missionarische Bildungsarbeit in einigen Kirchsprengeln.
Im Verlauf des Treffens sprach man auch über persönliche Erfahrung beim Amerikanischen Missionskongress und es wurden Filme gezeigt, die vom Exekutivbüro hergestellt wurden und die intensiven missionarischen Momente zeigten, die man vom 12. bis 17. August erleben durfte.
Die Kommission für missionarische Bildungsarbeit der Diözese Quito, die an der Veranstaltung des CAM 3 mitwirkte, präsentierte das Projekt „Schulen für missionarische Bildung“. Das Sekretariat der Kindermissionswerke legte die grundlegenden Elemente für die Feier des ersten „Kindermissionskongresses“ dar, der in Ambato vom 10. bis 12. Juli stattfinden soll. Schließlich erläuterte der Sekretär der Abteilung Kirchliches Lehramt, der Ecuadorianischen Bischofskonferenz, P. Lauren Fernandez, verschiedene Aspekte der Kontinentalen Mission und lud alle zur Zusammenarbeit bei diesem großen, nationalen und kontinentalen missionarischen Ereignis ein. (RG) (Fidesdienst, 23/02/2009 – 43 Zeilen, 460 Worte)


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