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Vatikanstadt (Fides) - „Ich freue mich, ankündigen zu können, dass ich am 8. Dezember ein Konsistorium zur Ernennung neuer Kardinäle abhalten werde“. Überraschend, wie so oft in diesen Jahren seines Pontifikats, kündigte Papst Franziskus beim Angelus ein Konsistorium an bei dem er insgesamt 21 neue Kardinäle kreieren wird.
Ihre Herkunft, so betonte der Papst, „drückt die Universalität der Kirche aus, die weiterhin die barmherzige Liebe Gottes zu allen Menschen auf der Erde verkündet“ und „manifestiert die untrennbare Verbindung zwischen dem Stuhl Petri und den über die ganze Welt verteilten Teilkirchen“.
Vier asiatische Diözesen (Tokio in Japan, Kalookan auf den Philippinen, Bogor in Indonesien und Teheran-Ispahan im Iran), zwei afrikanische (Abidjan in der Elfenbeinküste und Algier in Algerien), sechs amerikanische Diözesen, davon fünf lateinamerikanische (Lima in Peru, Santiago del Estero in Argentinien, Guayaquil in Ecuador, Santiago del Cile in Chile, Porto Alegre in Brasilien) und eine kanadische (Toronto) werden künftig einen Kardinal haben. Und auch in Ozeanien wird es mit dem Bischof der Eparchie Saints Peter and Paul of Melbourn der Ukrainer einen neuen Kardinal geben.
Hinzu kommen auch einige Kurienmitarbeiter, ein englischer Dominikanertheologe und ein Apostolischer Nuntius. Letzterer ist aufgrund der Altersgrenze der einzige der neuen Kardinäle, der bei einem künftigen Konklave nicht zur Wahl steht.
Hier sind die Namen der neuen Kardinäle:
Angelo Acerbi, Apostolischer Nuntius;
Carlos Gustavo Castillo Mattasoglio, Erzbischof von Lima (Peru);
Vicente Bokalic Iglic, C.M., Erzbischof von Santiago del Estero (Primas von Argentinien);
Gerardo Cabrera Herrera, O.F.M., Erzbischof von Guayaquil (Ecuador);
Natalio Chomalí Garib, Erzbischof von Santiago de Chile (Chile;)
Tarcisio Isao Kikuchi, S.V.D., Erzbischof von Tokio (Japan);
Pablo Virgilio Siongco David, Bischof von Kalookan (Philippinen);
Ladislav Nemet, S.V.D., Erzbischof von Beograd (Serbien);
Jaime Spengler, O.F.M., Erzbischof von Porto Alegre (Brasilien);
Ignace Bessi Dogbo, Erzbischof von Abidja (Elfenbeinküste);
Jean-Paul Vesco, O.P., Erzbischof von Alger (Algerien);
Paskalis Bruno Syukur, O.F.M., Bischof von Bogor (Indonesien);
Joseph Mathieu, O.F.M. Conv., Erzbischof von Teheran-Isfahan (Iran);
Roberto Repole, Erzbischof von Turin (Italien);
Baldassare Reina, ab heute Generalvikar für die Diözese Rom;
Francis Leo, Erzbischof von Toronto (Kanada);
Rolandas Makrickas, Erzpriester-Koadjutor der Päpstlichen Basilika Santa Maria Maggiore;
Mykola Bychok, C.Ss.R., Bischof der Eparchie Saints Peter and Paul of Melbourne der Ukrainer;
Timothy Peter Joseph Radcliffe, O.P., Theologe;
Pater Fabio Baggio, C.S., Untersekretär des Dikasteriums für ganzheitliche Entwicklung;
George Jacob Koovakad, Päpstlicher Reisemarschall.
Insgesamt hat Papst Franziskus in den fast zwölf Jahren seines Pontifikats 142 Kardinäle ernannt, von denen 113 wahlberechtigt sind. Ab Sonntag, dem 8. Dezember 2024, wird das Kardinalskollegium dann aus insgesamt 256 Mitgliedern bestehen, davon sind 141 wahlberechtigt und 115 nicht wahlberechtigt.
(F.B.) (Fides, 06/10/2024)