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Toledo (Fides) - Die spanische Erzdiözese Toledo hat drei Sauerstoffkonzentratoren (ein Sauerstoffkonzentrator ist ein Gerät, das Sauerstoff aus der Umgebungsluft) nach Peru geschickt, die dort für die Behandlung von Covid-19-Patienten eingesetzt werden sollen. Mit dieser gemeinsamen Initiative wollen die Kommission für Gesundheit und die Missionsabteilung der Diözese Toledo, die Auswirkungen der Covid-19-Pandemi unter für den Bedürftigsten in der Prälatur Moyobamba (Peru) lindern.
Die Sauerstoffkonzentratoren wurden mit Unterstützung der Firma Linde Healthcare Spain und des Unternehmers Ricardo Lavandeira Adán nach Peru geschickt, wo sich durch die Covid-19-Pandemie die bereits bestehende Armutssituation in der Prälatur Moyobamba weiter verschärft hat.
Die Prälatur Moyobamba wurde vom Heiligen Stuhl der Erzdiözese Toledo (Spanien) anvertraut. Schutzpatron des Kirchsprengels ist der Apostel Santiago. Mit der Bulle "Romanus Pontifex" vom 7. März 1948 trennte Pius XII. das Departement San Martín von der Diözese Chachapoyas und errichtete auf diesem Teilgebiet die Prälatur Moyobamba, die erste in Peru, die Erzdiözese Trujillo unterstellt wurde. Laut Päpstlichem Jahrbuch hat die Territorialprälatur Moyobamba auf einer Fläche von 39.419 km² eine Bevölkerung von 763.795 Einwohnern, von denen 645.000 Katholiken sind, die von 28 Diözesanpriester und 13 Ordenspriester sowie von 15 Ordensbrüdern und 86 Ordensschwestern betreut werden. In Trägerschaft der katholischen Kirche befinden sich 11 Pflege- und Sozialeinrichtungen.
Insbesondere in der im peruanischen Regenwald gelegenen Region San Martín sind die Entwicklungsmöglichkeiten deutlich eingeschränkt. Das Gesundheitswesen ist unter Druck geraten und verfügt nur über sehr knappe Ressourcen, insbesondere bei der Behandlung von Atemwegserkrankungen infolge der Covid-19-Pandemie.
(CE) (Fides 22/06/2021)