Presseorgan der Päpstlichen Missionswerke seit 1927
Bogotà (Fidesdienst) - Das Missionszentrum der Kolumbianischen Bischofskonferenz veranstaltet vom 30. Mai bis 23. Juni einen vierwöchigen Kurs für Missionare. Der Kurs ist insbesondere für Priester, Ordensleute und Laien konzipiert, die eine Arbeit in der Mission beginnen wollen. Für die Zulassung zum Kurs reicht ein Empfehlungsschreiben des jeweiligen Bischofs oder Provinzoberen aus. Diejenigen, die zum Kurs zugelassen werden, werden später in die Mission nach Asien oder Afrika entsandt werden oder in Regionen, in denen die christliche Verkündigung noch nicht stattfand oder in denen der christliche Glaube nicht mehr praktiziert wird, oder in Gegenden mit besonders schwierigen Bedingungen, darunter auch Gebiete, in denen große Armut herrscht.
Auf dem Lehrplan stehen folgende Themen: Missionare und Jünger; Mission im afrikanischen Kontext, Spiritualität des heutigen Missionars; die Kraft und der Beistand des heiligen Geistes bei der Mission; Herausforderungen der Mission im 21. Jahrhundert; Anthropologie für die Mission; Missionspastoral; Inkulturation des heutigen Missionars; missionarische Herausforderungen der kolumbianischen Kirche ad intra und ad extra; Maria als Hauptfigur der Mission.
Folgende Referenten werden Vorträge halten: Erzbischof Luis Augusto Castro Quiroga von Tunja, Vorsitzender der Kolumbianischen Bischofskonferenz; Mgr. Fabián Marulanda López, Generalsekretär der Kolumbianischen Bischofskonferenz; Mgr. Edgar Hernando Facile Maglio, Vorsitzender der bischöflichen Kommission für Missionspastoral; Bischof Fabio Suescún Mutis, Militärbischof für Kolumbien; Patre Fidel Oñoro, Leiter des Bibelzentrums des CELAM. (RG) (Fidesdienst 19/5/2006; 19 Zeilen, 245 Worte)
