Harare (Fides) - "Wie kann man das Apostolische Schreiben Christus Vivit jungen Menschen im südlichen Afrika vermitteln und umsetzen? Dies fragten sich Kapläne und Jugendbeauftragte der IMBISA-Region im Rahmen eines virtuellen Treffens ab, bei der sie die Umsetzung des Päpstlichen Schreibens Christus vivit in ihren Ländern erörterten.
Die Teilnehmer berichteten über die verschiedenen Initiativen in ihren jeweiligen Ländern zur Verbreitung des Dokuments. Im Sinne des Aufrufs von Papst Franziskus, "Wege zu erkennen, wo andere nur Mauern sehen und Potenzial zu erkennen, wo andere nur Gefahren sehen", berchteten die Teilnehmer dabei Aktionen auf verschiedenen Plattformen, die genutzt wurden, um die Jugendarbeit während dieser Zeit der COVID-19-Pandemie durch die Nutzung von Social-Media-Plattformen wie YouTube, Facebook, WhatsApp und Twitter fortzusetzen.
Die Teilnehmer, die beim Weltjugendtag 2019 in Panama anwesend waren, beklagten sich über die die Sprachbarriere, da die Veranstaltung hauptsächlich auf Spanisch stattfan und keine anderen Sprachen umfasste, während auch die meisten freiwilligen Heilfer kein Englisch sprachen. Dies habe dazu gehführt, dass einige Weltjugendtagspilger nicht an den geplanten Aktivitäten teilnehmen konnten. Ein weiteres Problem seien die im Vergleich zu Europa zu hohen Kosten und die wenigen Flugverbindungen, die die Pilger zu mehreren Anschlussflügen zwangen, was zu Verspätungen und anderen Unannehmlichkeiten führte.
Trotz dieser Herausforderungen „reisen junge Menschen gerne, entdecken neue Orte und Menschen, machen neue Erfahrungen“ (Papst Franziskus). Aus diesem Grund werden junge Menschen aus der IMBISA-Region ermutigt, an der nächsten interkontinentalen Veranstaltung in Portugal 2023 teilzunehmen, wobei der Schwerpunkt auf der richtigen Planung, Bewertung und spirituellen Vorbereitung potenzieller Teilnehmer liegen müsse.
Die Teilnehmer unterstrichen, dass regionale Solidarität und Zusammenarbeit von entscheidender Bedeutung sind, und vereinbarten die Schaffung von Plattformen für den Informationsaustausch für junge Menschen in der Region; Intensivierung der Arbeitsbeziehungen auf Diözesan-, Kongress- und regionaler Ebene und die Schaffung einer IMBISA-Arbeitsgruppe für junge Menschen.
Es wurde beschlossen, für Juni 2021 einen “IMBISA-Jugendpfad” auf der Grundlage von Christus Vivit zu entwickeln, der vom IMBISA-Sekretariat organisiert und unterstützt wird. Zu den Teilnehmern gehörten Jugendseelsorger und Jugendbeauftragte aus den IMBISA-Ländern Eswatini, Lesotho, Sao Tome, Südafrika und Simbabwe.
Die Bischofskonferenzen von Angola, Botswana, Eswatini, Lesotho, Mosambik, Namibia, São Tomé und Príncipe, Südafrika und Simbabwe schließen sich im IMBISA (International Meeting of Bishops of Southern Africa) zusammen.
(L.M.) (Fides 10/12/2020)