EUROPA/ITALIEN - Entführung von Pater Maccalli: „Höchstmaß an Diskretion erforderlich“

Dienstag, 7 April 2020 entführung   gewalt   medien   menschenrechte   missionare  

SMA

Rom (Fides) – “Mehr denn je ist ein Höchstmaß an Diskretion erforderlich, um die bisher geleistete Arbeit nicht zunichte zu machen", heißt es in einer Verlautbarung zum Umgang mit der Nachricht über der Veröffentlichung eines Videoe, das den italienischen Pater Luigi Maccalli von der Gesellschaft der Afrikamissionen (SMA) zeigt, der im September 2018 in Niger entführt wurde (vgl. Fides, 06/04/2020) und sich immer noch in den Händen der Entführer befindet.
Die Aufforderung ist insbesondere an die internationalen Presse gerichtet und soll Spekulationen und "Gerüchte" verhindern, die falschen Alarmismus erzeugen. Es gehe vielmehr darum einfach zuversichtlich abzuwarten. "Es ist nach Einschätzung der institutionellen Gremien unbedingt erforderlich und ausgdrücklich erbeten, dass alle Presseorganie im Interesse unserer Mitbürger ein Höchstmaß an Diskretion gewährleisten", schreibt das italienische Außenministerium, das den Fall verfolgt. Auch die Beobachter des Fidesdienstes stimmen damit überein und drücken Erwartung, Vertrauen und Hoffnung aus, damit dank des guten Willens und der Zusammenarbeit aller die Angelegenheit einen positiven Ausgang nimmt.
(AP) (Fides 07/04/2020)
 



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