ASIEN/SYRIEN - Präsident Assad und Patriarch Younan treffen katholische Jugendliche

Freitag, 5 Juli 2019 mittlerer osten   ostkirchen   geopolitik   krisengebiete   islam  

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Damaskus (Fides) – Christen seien in Syrien nie „Ausländer" gewesen, denn sie hätten zum Aufbau der syrischen Zivilisation beigetragen, indem sie deren Botschaft Seite an Seite mit ihren "muslimischen Brüdern" in der ganzen Welt verbreiteten. Dies unterstrich der syrische Präsident Bashar al Assad am Donnerstag, den 4. Juli, bei einem Treffen mit katholischen Jugendlichen, die an einem "Sommercamp" im Kloster Mar Tuma Saidnaya teilnahmen. An dem Sommercamp nimmt auch der syrisch-katholische Patriarch Ignace Youssif III. Younan teil, der auch bei der Begegnung mit dem syrischen Präsidenten anwesend war.
Im Gespräch mit jungen Menschen wiederholte Assad, dass die stabile Präsenz und der ursprüngliche Beitrag der christlichen Gemeinschaften in Syrien ein wichtiger Faktor sei und die syrische Gesellschaft und die Vielzahl ihrer Komponenten bereichere. Christen seien in Syrien - so zitieren die regierungsnahen offiziellen Medien Assad - neben ihren muslimischen Brüdern Erbauer der Zivilisation und der Menschlichkeit gewesen und hätten mit ihrem Patriotismus und ihrer Ausgewogenheit zum Scheitern der neokoloniale Aktionen beigetragen, die von feindlichen Kräften auf den Weg gebracht wurden, um den Terrorismus zu förderten, um die Nation zu spalten.
Die die syrische Identität - so Assad - betrachte die harmonische Pluralität als Schatz, der durch Koexistenz und permanente Integration der verschiedenen Komponenten bewahrt werden müsse. Es gebe nicht den Gegensatz zwischen "Mehrheiten und Minderheiten", den westliche Kreise als gerne Schlüssel zum Verständnis des Zustands hernehmen, wenn es um die Lebensumstände einheimischer Christen im Nahen Osten gehe.
Im Gespräch mit Assad stellten die Jugendlichen auch Fragen zu den vielen Problemen, die Syrien durch den langen und verheerenden Konflikt verursacht wurden und machten Vorschläge dazu, welchen Beitrag sie selbst zum Wiederaufbau des Landes leisten können.
(GV) (Fides 5/7/2019).


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