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Bogotá (Agenzia Fides) - „Es wird eine symbolische, aber aussagekräftige Aktion sein: wir wollen die Öffentlichkeit in den Ländern, in denen wir unterwegs sein werden auf die Anliegen der Kinder aufmerksam machen", o Angel Morillo, ein katholischer Vater von zwei Kindern, Leiter der Abteilung für Kinder beim Rat der Lateinamerikanischen Bischofskonferenzen (CELAM) zur Kampagne „Walk for Children“, die Lateinamerika bereisen wird, um ein Jahr lang ökumenische und interreligiöse Initiativen auf den Weg zu bringen. "Wir brauchen alle: Null Gewalt, 100% Liebe und Zuneigung", lautet das Motto der Initiative, die Kindern in den Mittelpunkt der öffentlichen Wahrnehmung stellen soll. Die Aktion wird am 3. Juni offiziell an der Grenze zwischen den USA und Mexiko eröffnet und im argentinischen Feuerland am 16. Juni 2019 enden.
Die Initiative will auch auf die verschiedenen Formen der Gewalt gegen Kinder aufmerksam mache und dabei insbesondere Familien, Schulen, Kirchengemeinden und Organisationen ansprechen
"Papst Franziskus hat viele Male betont, dass Zärtlichkeit in Form von Liebe und Zuwendung in den Familien ist und daran erinnert, dass dies kein Zeichen der Schwäche ist, sondern das sozialen Handelns in einem globalem Ausmaß prägen sollte", zitiert Morillo den Papst.
In den einzelnen Ländern soll die Initiative jeweils mit einem Gottesdienst oder einer ökumenische Feier eröffnet werden.
In. jedem Land sollen 25 Moderatoren im Rahmen von Workshops fortgebildet werden, die als Multiplikatoren in den Diözesen aktiv werden. "Dies ist eine Methodik, die den wissenschaftlichen mit dem spirituellen Aspekt verbindet", fügt Morillo hinzu.
Die Initiative inspiriert sich am Schlussdokument der Generalversammlung des lateinamerikanischen Episkopats von Aparecida 2009 (Brasilien), wo das Programm "Kinder im Mittelpunkt" auf den Weg gebracht wurde. Unter den Organisatoren befindet sich auch das Päpstliche Kindermissionswerk in Kolumbien und das lateinamerikanische Netzwerk des Jesuitenordens "Fe y Alegria".
(SM) (Fides 11/4/2018)