San Paolo (Fides) – Vom 18. bis 25. Juni begeht die katholische Kirche in Brasilien die 32. Woche des Migranten unter dem Motto. Im Mittelpunkt der Aktion steht nach Angaben von Bischof José Luiz Ferreira Salles von Pesqueira die Beziehung des Menschen zur Umwelt. Dabei inspiriert sich die Initiative an der diesjährigen Kampagne der Brüderlichkeit der Brasilianischen Bischofskonferenz.
Die Abteilung für Seelsorge unter Migranten der Brasilianischen Bischofskonferenz stellt zahlreiche Arbeitsmaterialien zur Verfügung und bietet ein umfangreiches Programm. Das Flüchtlingshilfswerk der Vereinten Nationen (UNHCR) und dessen Partneraktionen unterstützen verschiedene Events am Tag der Flüchtlinge am 20. Juni in Brasilia, San Paolo und Rio de Janeiro.
Migration steht nach Angaben von Bischof José Luiz Ferreira Salles in enger Verbindung mit der Einkommenskluft zwischen der ländlichen und der städtischen Bevölkerung. "Es handelt sich nicht nur um eine humanitäre Krise, wie die Medien uns glauben machen wollen, sondern um den Ausschluss von Millionen Menschen, die Verleugnung von Rechten und die Zerstörung der Umwelt“, so der Bischof.
(SL) (Fides 19/6/2017)