Caracas (Fides) – Im Rahmen des Hilfsprogramms "Olla solidaria" verteilt die Erzdiözese Caracas in Zusammenarbeit mit Caritas Venezuela trotz infolge der Nahrungsmittelknappheit entstehenden Schwierigkeiten Mahlzeiten an Menschen in Not (vgl. Fides 14/3/2017).
Der Leiter der Caritas-Stelle in Caracas, Dekan Virgilio Cartagena, berichtet von weiteren Hilfsmaßnahmen, die im Rahmen des Programms den vergangenen Tagen auf den Weg gebracht wurden: im Stadtviertel Campo Rico in Caracas werden allein stehende Senioren mit Mahlzeiten versorgt, wie Pfarrer Antonio Castro aus der Pfarrei San Juan Evangelista berichtet. Die Initiative wird auch von Schülern und Eltern aus der Schule der Pfarrei Corazón de María, die Mahlzeiten an 80 vorwiegend ältere Menschen verteilen.
Im Stadtviertel José Félix Ribas de Petare versorgt Pfarrer Luis Chaparro mit freiwilligen Hilfern rund 250 Menschen. Die Pfarrei Santa Rita de Nuevo Día versorgt Menschen aus dem Stadtviertel Carretera Vieja Caracas-La Guaira in Zusammenarbeit mit den Oblatinnen.
„Dies ist keine endgültige Lösung des Hungerproblems“, so Virgilio Cartagena “doch wir helfen auf diese Weise gegenwärtig tausenden von Menschen”. Das Programm wurde von Pfarrer Jesús Martínez in der Pfarrei San Francisco de Asís begonnen.
"Während die Regierung Millionen von Dollar für Waffen ausgibt, müssen Hunderte Menschen im Abfall nach Lebensmitteln suchen”, beklagt auch Fernando Albán Caracas, Stadtrat von Caracas.
(CE) (Fides, 04/05/2017)