ASIEN/PAKISTAN - Regierung schafft internationalen Rat für interreligiöses Zusammenleben

Samstag, 17 September 2016 dialog   islam   christentum   frieden  

Islamabad (Fides) – Die pakistanische Regierung hat einen neuen internationalen Rat für interreligiöses Zusammenlaben auf den Weg gebracht, der beratende Funktion hat und sich mit Fragen des Zusammenlebens verschiedener Religionsgemeinschaften im Land befassen und eventuelle Initiativen zur Förderung internationaler Beziehungen zu Einrichtungen mit denselben Aufgaben in anderen Ländern auf den Weg bringen soll. Der neue Rat gehört zum Ministerium für religiöse Angelegenheiten unter Leitung des Ministers Sardar Yousaf. Für die Koordinierung des neuen Rates ist Pir Muhammad Farooq Baha ul Haq Shah zuständig der auf nationaler und internationaler Ebene mit Vertretern verschiedener Religionen und unterschiedlicher gesellschaftlicher Bereiche zusammenarbeiten will.
In Pakistan gibt es bereits einen nationalen Rat für Frieden und interreligiöses Zusammenleben, der das friedliche Nebeneinander der verschiednen Religionen im Land fördert und die Bürger Pakistans zu Toleranz und gegenseitigem Respekt aufruft.
Auch die katholische Kirche verfügt über mehrere Büros und Einrichtungen, die sich in diesem Bereich engagieren, darunter die die bischöfliche Kommission für interreligiösen Dialog, das “Peace Center” des Dominikanerordens in Lahore und von dem Franziskanerpater Francis Nadeem OFM Cap gegründeten Rat für interreligiösen Dialog, die sich alle um eine fruchtbare Zusammenarbeit mit den zuständigen staatlichen Stellen bemühen.
(PA) (Fides 17/9/2016)



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