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Guatemala City (Fides) – Auf den Straßen von Guatemala trifft man häufig junge Erwachsen, aber auch Kinder und Jugendliche an, die Lösungsmittel inhalieren um den Hunger zu betäuben. Wie Hilfsorganisationen beklagen, die sich um Menschen kümmern, die auf der Straße leben, gibt es keine offiziellen Statistiken zur Zahl der Menschen in solchen Lebenssituationen. Auch heute noch leben infolge häuslicher Gewalt und Vernachlässigung durch die Familien und den Staat vor allem viele Kinder auf der Straße.
Das Überleben auf der Straße ist vor allem für Minderjährige nicht einfach: sie werden von den Menschen, den Behörden und der Polizei missachtet. Oft tun sich solche Minderjährige zusammen und leben in Form einer “Ersatz-Familie”, in der sie sich gegenseitig umeinander kümmern. Doch auch in diesen Gruppen kommt es immer wieder zu Gewalt.
(AP) (Fides 28/6/2016)