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Havanna (Fides) – Wie Mitarbeiter der Abteilung für Hygiene und Epidemiologie der kubanischen Gesundheitsbehörden mitteilen, sollen bis zum 28. Februar in Kuba 21 Fälle der Infektion mit dem Zika-Virus registriert worden sein, während die Regierung des Landes weiterhin, behauptet, des es auf Kuba keine Verbreitung des Virus gibt. Am gestrigen 2. März soll bei einer venezuelanischen Medizinstudentin das Zika-Virus diagnostiziert worden sein, die sich jedoch bereits in Venezuela angesteckt haben soll. Die Verbreitung des Virus bestätigen auch Reservisten der Gesundheitsbehörden, die an der Bekämpfung der Überträgermücke im Land mitwirken sollen. Bei einem Kurs zur Vorbereitung auf diesen Einsatz soll ein Armeevertreter berichtet haben, dass es in Kuba bereits 20 Zika-Fälle gibt. Das Gesundhzeitsministerium bestätigte bisher keinen der Fälle. Die Regierung möchte verhindern, dass unter der Bevölkerung Panik ausbricht und Folgen für den Fremdenverkehr entstehen, der zu den wichtigsten Wirtschaftssektoren des Landes gehört.
Unterdessen wurden weitere Gehirnschäden bei Neugeborenen festgestellt, die von dem Virus ausgelöst werden können, darunter acht neue Fälle in Nicoya in Costa Rica
(AP) (Fides 3/3/2016)