Manila (Fides) – Das “East Asien Pastoral Insitute” (EAPI) des Jesuitenordens ist ein Bezugspunkt für Fortbildungsangebote im Geist des Zweiten Vatikanischen Konzils. Das vor 50 Jahren gegründete Institut hat seinen Hauptsitz in Manila und ist in zahlreichen asiatischen Ländern tätig. Gegründet wurde das Institut vom damaligen Generaloberen der Gesellschaft Jesu, Pater Pedro Arrupe (SJ) nach der Ausweisung zahlreicher Jesuiten aus China und deren Umzug auf die Philippinen.
Am 4. März feiert das EAPI sein fünfzigjähriges Gründungsjubiläum mit einem Gottesdienst mit Bischof Honesto Ongtioco von Cubao. In den darauf folgenden Tagen wird auch der Erzbischof von Manila, Kardinal Luis Antonio Tagle, an den Jubiläumsfeiern teilnehmen. Im Juni wird Kardinal Charles Maung Bo, der Erzbischof von Yangon (Myanmar) die Feiern begleiten. Höhepunkt des Jubiläumsjahres ist der 3. Dezember.
1953 gründete der österreichische Missionswissenschaftler Pater Johannes Hofinger (SJ) ein “Missionsinsitut” für die Fortbildung von Missionaren mit Blick auf den Wandel in der Kirche. Im September 1961 erhielt das Institut den nahmen “East Asian Pastoral Institute” und veranstaltete die ersten Studienseminare über die Erneuerungen in der Liturgie und der Katechese. 1966 fand der erste offizielle Kurs des EAPI für Priester, Ordensleute und Laien aus Asien statt. Fünfzig Jahre später ist das Institut Bezugspunkt für theologische Erneuerung, Fortbildung und experimentelle Forschung.
(PA) (Fides 1/3/2016)
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