Buenos Aires (Fides) – Im Rahmen einer Pressekonferenz berichtete der Vorsitzende der bischöflichen Kommission für Soziales, Bischof Jorge Lozano von Gualeguaychú, über die Debatte der argentinischen Bischöfe im Rahmen der 110. Vollversammlung in Buenos Aires (vgl. Fides 09/11/2015).
Die Bischöfe widmenten sich unter anderem dem Thema der Änderungen des Kirchenrechts bei der Annullierung von Eheschließungen, der Priesterausbildung, dem bevorstehenden Eucharistischen Kongress (Tucuman, 2016) und den Erfahrungen der Bischöfe, die an der Familiensynode im Vatikan teilgenommen haben.
Die Bischofskonferenz befasste sich aber auch mit dem Thema Umweltschutz auf der Grundlage der "Laudato sì", wozu Jorge Lozano die dringliche Notwendigkeit betonte “sich intensiv mit Fragen der Umwelt zu befassen, insbesondere, was den Umgang mit Wasser“.
Im Rahmen einer Pressekonferenz äußerte sich der Vorsitzende der bischöflichen Kommission für Soziales auch zur bevorstehenden Stichwahl in Argentinien: "Die Kandidaten sollten sich um die Anliegen der Menschen kümmern und klar zum Ausdruck bringen, welche politischen Maßnahmen sie zur Bekämpfung von Inflation, Armut, Drogenhandel und Unterernährung bei Kindern planen“. „Beim zweiten Wahlgang“, so Bischof Lozano abschließend, “sollte vor allem eine frei Stimmabgabe auf der Grundlage der eigenen Prinzipien und Überzeugungen zählen“. (CE) (Fides, 17/11/2015)