Chiapas (Fides) – Bischof Felipe Arizmendi Esquivel von San Cristobal de las Casas eröffnete am vergangenen 3. November das nach San Martín de Porres benannte Haus der Migranten im Zeichen der diözesanen Seelsorge unter Migranten. Das Haus versteht sich als Anlaufstelle für alle, die von der südlichen Landesgrenze auf dem schwierigen Weg in die Vereinigten Staaten aus nach Chiapas kommen.
Im Rahmen der Einsegnungsfier betonte der Bischof, dass die Menschen in Chiapas dem Schicksal derjenigen, die sich auf der Durchreise befinden nicht gleichgültig gegenüberstehen dürfen. Obschon verschiedene Pfarrgemeinden in San Cristobal de las Casas sich bereits mit eigenen Initiativen den Migranten zuwenden, bedürfe es einer umfassenden Unterstützung. Die acht Pfarrerein der Stadt Tuxtla Gutierrez werden abwechselnd die im Haus des Migranten angebotenenen Hilfsleistungen gewährleisten. Abschließend betoten Bioschof Felipe Arizmendi Esquivel, dass jede Art von humanitärer Hilfe "keine Modeerscheinung“ sein dürfe, sondern vom Evangelium geboten sei. (CE) (Fides, 06/11/2015)