AMERIKA/CHILE - Caritaspräsident besucht Erdbebengebiete

Freitag, 25 September 2015 naturkatastrophen   ortskirchen  

Coquimbo (Fides) – "Katholische Pfarreien, Schulen und Bewegungen in allen Diözesen helfen den Erdbebenopfern in der Erzdiözese La Serena. Mit unserer Kampagne wollen wir das Schönste zum Ausdruck bringen, was Chile beseelt, die Hilfsbereitschaft und der Glaube an Christus, der uns dazu verpflichtet solidarisch zu sein“, so der Caritasvorsitzende und Weihbischof von Santiago, Pedro Ossandón, der die Gebiete besuchte, die am 16. September von einem Erdbeben und einem Tsunami heimgesucht wurde (vgl. Fides 19/09/2015).
Im Rahmen des Besuchs in der Prälatur Illapel in der Provinz Choapa besuchten die Caritas-Delegation auch Baquedano im Hafen von Coquimbo und Tongoy, die ebenfalls vom Tsunami betroffen sind, um dort die Bedürfnisse vor ort zu prüfen.
Auch zehn Tage nach der Naturkatastrophe versuchen Hilfsgruppen in den betroffenen Gebieten weiterhin nach Vermissten. Wie aus einer ersten Bilanz hervorgeht, gab es 15 Tote und 13.000 Obdachlose. Rund 400 Boote wurden von dem Tsunami beschädigt.
"Allen betroffenen Familien”, so der Bischof, “möchten wir als Kirche mit dem Glauben an Jesus versichten, dass wir solidarisch sind: sowohl im Gebet als auch durch materielle Hilfe. Bei einem Besuch in Salamanca haben wir Menschen getroffen, deren Häuser beschädigt wurden und die Lebensmittel für andere Opfer sammelten, die noch größere Schäden erlitten hatten: Opfer helfen Opfern. Wir freuen uns über ein solches Zeugnis, die Kraft und das Opfer. Wir wissen, dass es sich bei den betroffenen Menschen vorwiegend um einfache Arbeiter handeln, die hart arbeiten und die damit dem ganzen Land ein Beispiel geben". (CE) (Fides, 25/09/2015)


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