Huila (Fides) – Das Ausbleiben einer rechtzeitigen Diagnose und der Mangel an Aufmerksamkeit seitens der Familien sollen die Hauptgründer einer allarmierenden Anzahl von Denugeerkrankungen sein, an denen im kolumbianischen Verwaltungsbezirk Huila bereits zahlreichen Kinder starben. Besonders betroffen sind die Distrikte Neiva, Campoalegre und Florencia. Nach Angaben von einheimischen Beobachtern werden in dem Verwaltungsbezirk jeden Monat 70 Fälle diagnostiziert, insbesondere unter Minderjährigen. Allein in der vergangenen Woche wurden in der Universitätsklinik in Neiva diagnostiziert, wobei man vermutet, dass viele Patienten “sich selbst behandeln”. Fehlende Präventionsmaßnahmen in den Familien, die eine Ansteckung mit dieser in manchen Fällen tödlich verlaufenden Krankheit verhindern könnten, trägt zu einer Zuspitzung der Lage bei. (AP) (Fides 3/9/2015)