Bogotà (Fides) – “Wir bitten den Staat um die Gewährleistung der Bedingungen für die Unterzeichnung eines Friedensabkommen mit den Guerillakämpfern der FARC und um eine Aufklärung über die Tragweite der Verhandlungen”, so die Kolumbianische Bischofskonferenz in einer Verlautbarung zum Abschluss ihrer XCIX. Vollversammlung (6. bis 10. Juli, Bogota).
In ihrem Dokument wünschen sich die Bischöfe einen baldigen positiven Abschluss der Friedensverhandlungen, die derzeit zwischen der kolumbianischen Regierung und der FARC in Kuba stattfinden. Gleichsam beklagen die Bischöfe interne Probleme des Landes, darunter vor allem Gewalt und Terrorismus, Umweltverschmutzung, Probleme des Gesundheitswesens, mangelnder Respekt für das Menschenleben und Drogenhandel. Problematisch seien auch die illegale Ausbeutung von Bodenschätzen und eine nicht den Gesetzen entsprechende Energieproduktion.
Abschließend üben die Bischöfe Kritik an staatlichen Maßnahmen zur Förderung der Legalisierung von Abtreibung und Sterbehilfe. Dies sein ein Angriff auf die Würde des Menschen und der Familie. (CE) (Fides, 11/07/2015)