AMERIKA/KOLUMBIEN - FARC: Friedensgespräche müssen fortgesetzt werden

Mittwoch, 26 November 2014

Bogotà (Fides) – Auch die FARC ist zur Fortsetzung der Friedensgespräche in Havanna bereit: dies bekräftigt der Vorsitzende der Kolumbianischen Bischofskonferenz Erzbischof Luis Augusto Castro Quiroga von Tunja. Der Erzbischof würdigte in diesem Zusammenhang in einer Verlautbarung der Bischofskonferenz die Tatsache, dass die Vertreter der FARC “im Hinblick auf die Tagesordnung bei den Verhandlungen in Havanna stets Zuverlässigkeit und Ernsthaftigkeit unter Beweis gestellt haben”. In den vergangenen Tagen hatten Vertreter der FARC in einer öffentlichen Stellungnahme betont: “Das, was in Kolumbien geschieht muss in Kolumbien gelöst werden (…) doch die Friedensgespräche in Kuba müssen fortgesetzt werden”.
Erzbischof Castro Quiroga hatte sich am vergangenen 24. November zusammen mit dem Sekretär der Kommission für Aussöhnung, Pfarrer Dario Echeverry, zu Gesprächen mit dem kolumbianischen Präsidenten Juan Manuel Santos Calderón getroffen. An dem Treffen nahmen auch der Verhandlungsführer der Regierung Humberto de la Calle, verschiedene Berater des Präsidentenamtes und der pensionierte General Oscar Naranjo. Im Rahmen der Gespräche bekräftigte der Erzbischof die Unterstützung der katholischen Kirche im Friedensprozess.
Unterdessen wurden am gestrigen 25. November im Zeichen der Bereitschaft zur Fortsetzung der Verhandlungen zwei der zusammen mit einem Armeegeneral entführten Soldaten (vgl. Fides 17/11/2014) freigelassen. Die Entführung hatte zunächst zur Aussetzung der Friedensgespräche geführt (vgl. Fides 18/11/2014). (CE) (Agenzia Fides, 26/11/2014)


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