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Mossul (Fides) – Auf den Märkten in Mossul werden Einrichtungsgegenstände und Möbel aus Wohnungen verkauft, die von den Christen auf der Flucht verlassen wurden. Dies teilen Beobachter aus der seit Juni von den Dschihadisten des Islamischen Staates besetzten Stadt mit, die vom Informationsportal www.ankawa.com zitiert werden.
Die dschihadistischen Milizionäre nahmen einen Großteil der von Christen verlassenen Wohnungen bereits kurz nach ihrer Ankunft in Beschlag und kennzeichneten sie mit dem Schriftzug “Eigentum des Islamischen Staates”. Nun werden Möbel und Haushaltsgeräte aus den geplünderten Häusern auf einem Markt in der Nähe des Flusses Tigris verkauft. Am Kauf dieser Gegenstände, darunter auch TV-Geräte und Kühlschränke sollen vor allem Käufer interessiert sein, die von außerhalb kommen. Die Einwohner der Stadt halten sich von den Ständen fern, an denen das Eigentum ihre ehemaligen christlichen Mitbürger verkauft wird. “Durch den Verkauf von Fernsehgeräten und anderen Elektrogeräten”, so Beobachter, “wollen fanatische Anhänger des selbst ernannten Kalifats ihre Ablehnung gegenüber der modernen Zivilisation zum Ausdruck bringen. Nach eigenen Angaben wollen sie in die Vergangenheit zurückkehren und dort gibt es keinen Platz für Geräte, die Musik und Information verbreiten”. (GV) (Fides 7/11/2014).
