Guatemala City (Fides) – Die Daten zu Armut und Unterernährung in Guatemala verdeutlichen, dass es im Land weiterhin Unterentwicklung geben wird, sollte es nicht gelingen dies zu bekämpfen: die Hälfte der Einwohner leiden unter Wachstums- und Konzentrationsstörungen und besonderer Anfälligkeit für Krankheiten. Deshalb brachte die Regierung spezifische Programme zur Bekämpfung von Armut und Unterernährung auf den Weg. In den Städten Santiago Sacatepéquez und Sumpango, wo der 70 bis’80% der Kinder an Unterernährung leiden, werden insgesamt 388 Kinder im Alter unter fünf Jahren und 379 Mütter betreut.
Trotzdem bestehen verschiedene Faktoren fort, die den Erfolg solcher Programme beeinträchtigen, derunter das neidrige Bildungsniveau, nur schwer zu ändernde Gewwohnheiten und die hohe Geburtenrate mit bis zu 12 Kindern pro Familie und deren unzureichendes Einkommen, das geringe Interesse für die Gesundheit, mangelnde Gesundheitseinrichtungen, fehlende Medikamente. (AP) (Fides 10/9/2014)